Tag: Linguistik

Zur Sprachmystik in Jacob Böhmes Aurora

Das 17. Jahrhundert markiert eine entscheidende Wende in der Entwicklung des Deutschen hin zu einer allgemein akzeptierten Literatur- und Wissenschaftssprache. Denn im Zeitalter des Barock entwickelte sich eine reichhaltige muttersprachliche Literatur, und zwar auch in einem Bereich wie dem der religiösen Spekulation, die lange Zeit dem Latein vorbehalten blieb. Jacob Böhmes Sprachmystik wäre ohne diese Entwicklung nicht denkbar. Seinen Sprachanalysen in der Aurora (1612) und seinem sprachtheoretischen Modell liegt nämlich die Vorstellung zugrunde, dass durch eine formale Analyse der Muttersprache Hinweise auf Entstehung und Struktur des gesamten Kosmos zu erlangen seien – eine Annahme, ohne die seine protolinguistischen Wortanalysen unverständlich bleiben müssten.

Methodiken des DaF-Unterrichts

Die Arbeit bietet einen Überblick, worin sich die bedeutendsten Unterrichtsmethoden im deutschen Fremdsprachenunterricht voneinander unterscheiden. Behandelt werden v. a. die Grammatik-Übersetzungs-Methode, die direkte Methode, die audiolinguale/audiovisuelle Methode, die vermittelnde Methode und die kommunikative Methode.

Ein kurzer Blick auf das Problem der Stellungsfelder im DaF-Unterricht

Ein spezifisches Problem beim Erlernen der deutschen Sprache ist die Klammerstellung analytischer Verben, aus der sprachtypischen Stellungsfelder resultieren. Die Arbeit geht der Frage nach, wie sich das Problem für DaF-Lerner darstellt und wie ihm eventuell abgeholfen werden könnte.

Bestimmungen in Martin Opitz’ Buch von der Deutschen Poeterey

Martin Opitz schrieb die erste deutschsprachige Poetik. Was waren die wichtigsten morphologischen, syntaktischen, phonologischen und prosodischen Postulate, die er in seinem Buch von der Deutschen Poeterey 1624 aufstellte? Und inwiefern schlugen sich diese Forderungen in seiner eigenen Dichtung nieder?